Franz Halder war ein deutscher General der Wehrmacht während des Zweiten Weltkriegs. Er wurde am 30. Juni 1884 in Würzburg, Deutschland, geboren und trat 1906 in das bayrische Heer ein. Während des Ersten Weltkrieges diente er an der Westfront und erhielt das Eiserne Kreuz beider Klassen für seine Leistungen.
Nach dem Ersten Weltkrieg war Halder an der Reichswehrreform beteiligt und diente als Generalstabsoffizier. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er zum Chef des Generalstabes des Heeres (Oberkommando des Heeres) ernannt und spielte eine wichtige Rolle bei der Planung und Durchführung von Feldzügen und Operationen.
Halder war bekannt für seine akribischen Aufzeichnungen und detaillierten Chroniken, die als wichtige historische Dokumente gelten. Diese Aufzeichnungen, bekannt als "Halder-Tagebücher", geben Einblick in Entscheidungsprozesse und Ereignisse in der Wehrmacht während des Krieges.
Obwohl Halder ein aktiver Teilnehmer des nationalsozialistischen Regimes war, hatte er einige Differenzen mit Adolf Hitler. Er war einer der Hauptbefürworter des Angriffs auf die Sowjetunion, hatte jedoch Bedenken hinsichtlich der strategischen Planung und der möglichen Folgen. Im September 1942 wurde Halder von Hitler entlassen und durch General Kurt Zeitzler ersetzt.
Nach dem Krieg wurde Halder von den Alliierten interniert, aber seine Aufzeichnungen dienten als wichtige Quellen für Kriegsverbrecherprozesse und historische Studien. Franz Halder starb am 2. April 1972 in Aschau im Chiemgau, Deutschland.
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